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23.08.2011: Stuttgarter Nachrichten "Der neue Dreh: Papier im Aufwind"

Surfen auf Luftwellen: Ein Trendsport ist in Stuttgart angekommen

Der 14-jährige Henry Göttler hat beim „Summer of Science” an der Stuttgarter Uni den neuen Trendsport Luftwellensurfen für sich entdeckt - und bringt ihn nun anderen Jugendlichen näher.

Von Johannes Koch

STUTTGART. Mit einer geknickten Pappe treibt Henry Göttler das kleine Flugobjekt sachte vor sich her. Linksrum, rechtsrum, schwupp, schon ist es abgestürzt. Vorführeffekt. „Mist, gar nicht so einfach”, murmelt er und macht es gleich noch mal besser. Mit Hilfe von Papiermustern, die sich im Internet finden lassen, schneidet man die Formen für die Flieger aus - aus Telefonbuchpapier, nur das sei leicht genug, betont Henry. Und es verlangt schon etwas Konzentration, die ausgeklügelte Dreieckskonstruktion sorgfältig zu falten.

„Damit das Flugzeug vorne nicht zu leicht ist, muss es hier beschwert werden”, erläutert der Haslacher Gymnasiast und deutet auf einen dünnen Draht. Neben seiner Fragilität hat das Grundmaterial auch andere Tücken: „Als wir unsere Papierflieger einmal abends auf dem Tisch liegen ließen, waren sie am nächsten Morgen weg. Die Putzfrau hat sie wohl als Müll entsorgt”, erzählt Henry schmunzelnd. Der Bau eines solchen Luftgefährts dauert bei einem Geübten kaum länger als zehn Minuten, braucht aber eben doch etwas Geduld.

Zu seinem neuen Hobby kam er eher durch Zufall. Eigentlich hatte er gar nicht mitgehen wollen zum „Summer of Science”. Doch seine Schwester studiert Biotechnologie an der Stuttgarter Universität und ist als wissenschaftliche Hilfskraft in das Jugend-Projekt involviert. Sein kleiner Bruder wollte unbedingt hin, da musste Henry mit. Und begegnete dabei zum ersten Mal dem neuen Trendsport „Luftwellensurfen”, der in den USA schon eine richtige Freizeitmode geworden ist, entsprechende You-Tube-Videos inklusive. Die Faszination war geweckt, er wollte wieder hin, aber lieber richtig mitmachen, wurde so ehrenamtlicher Mitarbeiter. Das Fieber habe ihn gleich am ersten Tag gepackt, sagt er mit leuchtenden Augen und tippt auf seinen Flieger.

Während die Jugendlichen zwischen 8 und 14 Jahren an den rund 40 Stationen rundherum Nebelkreise in die Luft trommeln oder sich an allerlei spielerischen Licht- und Magnetexperimenten versuchen, bei denen der Spaßfaktor im Mittelpunkt steht, leitet Henry beim Luftwellen-Workshop die vielen Neugierigen erst mal ganz bodenständig an: Hier werden weder Knöpfe gedrückt noch Pauken gehauen, stattdessen gilt es, mit einer Schere und viel Feingefühl Papier in Form zu basteln, bevor es losgehen kann mit dem Experiment, das ein sportlicher Zeitvertreib ist und schließlich doch so viel über die natürlichen Kräfte der bewegten Luft verrät.

Wieder haftet Henrys Blick wie gebannt am weiß-gelben Papierchen, das sich sanft hebt und senkt, während er hinterherhechtet. Diesmal das Modell „Papierwalze”, das es in der englischsprachigen Wikipedia schon zu einem eigenen Artikel („tumblewing”) geschafft hat. Es gilt als Anfängervariante, für Fortgeschrittene gedacht ist dann der Papierflieger, der sogenannte „jagwing”. Wer es selber ausprobiert, das kleine Flugobjekt vor sich herzutreiben, merkt, dass das schwieriger ist, als es anfangs ausschaut. Es ist ein Balanceakt, bei dem die übenden Protagonisten denn auch wie ferngesteuert durch den Raum wanken, um einen Absturz ihres papiernen Schützlings ebenso zu vermeiden wie eine persönliche Begegnung mit den Stützsäulen im Raum.

Tatsächlich ist es bei allem Spaß durchaus anstrengend, den Papieren hinterherzuhechten, damit sie nicht im abbrechenden Luftstrom jäh kentern. Dafür seien die Flieger „viel cooler als ein normales Papierflugzeug - das wirft man ja nur”.

Wer gut fliegen kann, sucht sich dann neue Herausforderungen, etwa Hindernisse oder Loopings. Letztere sind bei Henry und seinen Kollegen aber noch in Arbeit. „Wir wissen leider noch nicht, wie's geht.” Profis könnten das alles dann sogar mit der Hand, also ohne Pappe, erzählt er bewundernd und fügt augenzwinkernd hinzu: „Aber meine sind dafür wohl eh noch zu klein.” So kommt er jeden Tag hierher, zeigt anderen, wie es geht, und übt selbst pausenlos. Daheim sei dafür sowieso zu wenig Platz, „und meine Geschwister sorgen für zu viele Luftverwirbelungen”. In der Schule sind neben Sport vor allem die Naturwissenschaften die Lieblingsfächer des gebürtigen Tübingers. Er möchte später gerne Biotechnologie studieren, wie die Schwester. Oder Ingenieur werden. In diesem Fall könnte er dann eines Tages auch mal „echte” Flugzeuge bauen: aus Metall und ohne Schere.

www.sciencetoymaker.org

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16.08.2011: Filder Extra Wochenzeitung "Experimentieren & Entdecken"

Vaihingen. Drei Wochen lang öffnet die Universität Stuttgart beim »Summer of Science« ihre Türen für große und kleine Forscherinnen und Forscher. Ausstellungen und Workshops rund um Physik und Mathematik lassen viel Spannendes entdecken.

Vom 1. bis zum 20.

Von Maren Knödl

Vom 1. bis zum 20. August präsentiert die Fakultät Mathematik und Physik eine Mitmach-Ausstellung mit 40 verschiedenen Stationen. Jung und Alt können physikalische Phänomene am eigenen Leib erfahren und unter fachkundiger Anleitung selber experimentieren.

Nebenher werden Workshops angeboten. Dabei können die Besucher zum Beispiel einen individuellen Papierflieger bauen und mit diesem Luftwellenreiten oder an einem Papierbootrennen teilnehmen.

Altersgerechte Betreuung für alle

Lehramtsstudenten, Schüler aus der Oberstufe und ehrenamtliche Mitarbeiter betreuen die unterschiedlichen Stationen. So sind die Kinder optimal betreut und erhalten kindgerechte Antworten auf ihre Fragen. Karolina Lendl vom Immanuel-Kant-Gymnasium in Leinfelden-Echterdingen hat über ihren Physiklehrer von dem Projekt erfahren. Jetzt arbeitet sie als Mitarbeiterin in der Ausstellung selbst mit. »Es macht total Spaß«, sagt sie, »Für einen Ferienjob ist das gigantisch.«

Wenn die Besucher zwischen dem ganzen Experimentieren auch mal Hunger bekommen, bietet die Cafeteria der Mensa die Möglichkeit, sich zu stärken.

Auch für die Großen gibt es viel zu entdecken

Für Eltern und Großeltern finden ebenfalls zwei Workshops statt. Eine der Organisatoren vom Summer of Science, Karin Otter, erzählt: »Das Tolle an den Ferien ist, dass die Eltern mitkommen. Am Ende sind die genauso begeistert wie ihre Kinder.«

Noch bis Samstag haben Besucher die Möglichkeit, die Ausstellung zu entdecken. Der Eintritt ist für Kinder unter sechs Jahren frei, für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren und Studenten, Schüler, Azubis und Arbeitslose mit Ausweis kostet er drei Euro. Erwachsene zahlen sechs Euro. Die Eintrittsgelder fließen in den Bau von neuen Exponaten für die Ausstellung, so dass diese von Jahr zu Jahr wachsen kann.

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13.08.2011 Good News "Summer of Science - Stuttgarts Forschergeist"

Wer schon immer alles über Aerodynamik wissen oder sich mit Luftwellensurfen beschäftigen wollte, der sollte in diesem Monat der Universität Stuttgart einen Besuch abstatten: Bis zum 20. August 2011 lädt die Fakultät Mathematik und Physik zum ersten „Summer of Science“. „Die Motivation für die Veranstaltung war unsere eigene Begeisterung für die Physik und die Mathematik“, sagt Prof. Tilman Pfau, Institutsleiter des 5. Physikalischen Instituts an der Uni Stuttgart und wissenschaftlicher Koordinator des „Summer of Science“. „Viele empfinden Physik als schwierig und unverständlich und oft bleibt in der Schule aufgrund der übervollen Lehrpläne das freie Experimentieren auf der Strecke. Deshalb wollen wir das Thema Mathematik und Physik in den Ferien mal ganz anders – spielerisch – präsentieren.“ Statt in der Schule pauken, gilt es, selber auf die Pauke zu hauen und dabei zum Beispiel Wirbelringe in der Luft sichtbar zu machen.

„Spiel der Kräfte“

Beim „Summer of Science“ gibt es für Besucher zwei Ausstellungen: eine für Kinder, die andere für Jugendliche und Erwachsene. Die Mitmachausstellung „Spiel der Kräfte“ erklärt Kindern ab sechs Jahren physikalische Phänomene aus Optik, Akustik, Mechanik, Magnetismus und Statik. Dabei darf der Nachwuchs nicht nur zusehen, sondern soll mitmachen. „Die Besucher müssen selbst aktiv werden und lernen so, spielerisch zu forschen“, erklärt Prof. Tilman Pfau. „Wir möchten Neugier wecken und dabei auch das Selbstvertrauen in die eigene Fähigkeit zu forschen stärken. Neugier ist oft der Ausgangspunkt für revolutionäre neue Anwendungen.“ Dafür haben Kinder an insgesamt 40 Experimentierstationen viele Gelegenheiten: Zum Beispiel, wenn eine Dose Katzenfutter im Rennen auf einer schiefen Ebene gegen eine Kraftbrühe antritt. Kinder staunen nicht nur über den Gewinner, sondern lernen dabei auch gleich etwas über das Trägheitsmoment. Außerdem können sie mit Licht, Holz, Seifenlauge, Metallkugeln und mehr experimentieren.

Einstein on Tour

Für Jugendliche und Erwachsene gibt es sechs Stationen, die die Effekte von Einsteins Relativitätstheorie sichtbar machen. Manches davon macht auch den Jüngeren in der Familie Spaß: Zum Beispiel, wenn sie auf einem Trimmrad sitzen, das an einen Computer angeschlossen ist. Wenn sie in die Pedale treten, beschleunigen die Fahrer fast auf Lichtgeschwindigkeit und radeln so durch das virtuelle Tübingen.

Forschen und experimentieren

Für Kinder, die gern tüfteln und knobeln und sich mit einem der vielen Ausstellungsthemen näher beschäftigen wollen, gibt es mehrere Workshops, in denen sie forschen und experimentieren. Manche Workshops sind nur für Kinder, andere wenden sind auch an Ältere. An einem Workshop können maximal 20 Leute teilnehmen, darum sollten sich Interessierte rechtzeitig im Internet anmelden.

Von Luft und Licht

In „Elektronen auf Trapp gebracht“ bauen Kinder von acht bis 14 Jahren einfache Elektromotoren und Lampen, die keine Batterien brauchen, die man aber kräftig schütteln muss, damit sie leuchten. Im zweistündigen „Papierfliegerworkshop“ basteln die Teilnehmer zahlreiche Flugobjekte, manche ganz einfach zu falten, andere ziemlich schwierig nach zu basteln. Mitmachen kann jeder, der mindestens acht Jahre alt ist. Das gilt auch für das „Luftwellensurfen“. Dabei lassen die Teilnehmer mit viel Geduld drei Stunden lang drehende Papierobjekte und -gleiter durch die Gegend fliegen. In „Aerodynamik“ dreht sich alles um die Frage, warum Flugzeuge fliegen. Begriffe wie „Auftrieb“, „Widerstand“ oder „Schwerkraft“ sind nach dem vierstündigen Workshop keine Fremdwörter mehr. Und in „Alles in Balance“ geht es um Schwerpunkt und Gleichgewicht. Die Kinder basteln Balancefiguren oder probieren auf einem Stahlseil aus, wie gut ihr eigenes Gleichgewichtsgefühl ist. Beide Workshops sind für Kinder von acht bis zwölf Jahren geeignet. Und Kinder von acht bis 14 Jahren finden bei „Lichtdetektive“ heraus, welche Farbe eigentlich das Licht hat. Und wer weiß: Danach können Ihnen Ihre Kinder vielleicht die Welt der Physik erklären. (AM)

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11.08.2011 Stuttgarter Wochenblatt

Die Physik mit allen Sinnen erleben

Foto: Rebecca Stahlberg

Beim Summer of Science an der Uni Stuttgart nach Herzenslust experimentieren

Was im Schulunterricht so abstrakt und unverständlich wirkt, ist auf einmal spannend und leicht verständlich, wenn man es bei einem Experiment selbst ausprobieren und erleben darf. Diese tolle Gelegenheit bekommt man noch bis zum 20. August bei ersten Summer of Science in der Mensa der Universität Stuttgart auf dem Campusgelände in Vaihingen.

Rebecca Stahlberg

Vaihingen

"Das Ziel des Summer of Science ist, dass die Kinder selbständig experimentieren und die Physik mit allen Sinnen erleben können", erklärt Karin Otter vom 5. Physikalischen Institut der Uni Stuttgart.

"An 40 Stationen kann man physikalische Phänomene ausprobieren und faszinierende Effekte am eigenen Körper erfahren."

Damit wolle man die breite Öffentlichkeit und natürlich auch den potenziellen Nachwuchs an der Universität für naturwissenschaftliche Themen begeistern, erklärt sie.

Die Ausstellung bietet Spannendes für Jung und Alt: Im Bereich "Spiel der Kräfte" können Besucher ab sechs Jahren an den Experimentierstationen physikalische Effekte erleben.

Will man alle Stationen der Bereiche Optik, Akustik, Mechanik, Magnetismus und Statik ausprobieren, benötigt man etwa eineinhalb Stunden. "Es gibt zum Beispiel eine Wirbelpauke, mit der man Luftwirbel sichtbar machen kann", berichtet Karin Otter.

"Mit Holzbausteinen kann man ohne Schrauben und Nägel eine Bogenbrücke bauen, auf einem Drehstuhl spürt man den Drehimpuls am eigenen Leib, mit dem Harmonographen kann man mit Hilfe von zwei Pendeln tolle Muster aufs Papier bringen und wer Lust hat, kann um sich herum eine riesige Seifenblase entstehen lassen", zählt sie auf.

Der Ausstellungsbereich "Einstein on Tour" zielt auf ältere Jugendliche und Erwachsene ab, die sich für die Relativitätstheorie von Albert Einstein interessieren. Cronos Craiss ist einer der Betreuer und er erklärt: "Die Theorie wird anhand von Filmen anschaulich und verständlich erklärt, so dass jeder dem Inhalt folgen kann. Trotzdem bleibt es natürlich ein sehr anspruchsvolles Thema."

Ganz entspannt kann man außerdem auf dem Fahrrad durch das virtuell erstellte Tübingen radeln sowie am Flugsimulator seine Fähigkeiten testen.

Auch hier benötigt man mindestens eine Stunde, wenn man sich alles anschauen möchte. Im dritten Teil der Ausstellung warten mathematische Spielereien und knifflige Knobeleien auf schnelle Denker.

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10.08.2011: Stuttgarter Zeitung/Filder-Zeitung

Luftwellensurfer und andere Phänomene

Vaihingen. Die Universität will bei Schülern das Interesse an Physik und Mathematik wecken. Von Helena Wittlich

Eigentlich wollte ich am Anfang gar nicht hin”, sagt Henry Göttler. Doch er hätte mit seinem Bruder zum „Summer of Science” der Universität Stuttgart gehen müssen, bei dem die große Schwester als Betreuerin arbeitet. Und der 14-Jährige kam wieder zur Ausstellung - jeden Tag. Jetzt arbeitet er als Betreuer auf der Mitmach-Ausstellung in der Mensa in Vaihingen, die Themen aus Physik und Mathematik zum Anfassen zeigt.

Henry betreut den Workshop für Luftwellensurfer. Diese zu basteln sei einfach, erklärt der Schüler. Man nehme die Seite eines Telefonbuches und bastle eine Art Flieger. Dann hält man ein Stück Pappe senkrecht in die Luft, hält das gebastelte Flugobjekt davor und läuft los. Die Pappe erzeugt dabei eine Luftwelle, auf der das leichte Flugzeug segeln kann. Zum ersten Mal können Schüler in diesem Jahr beim „Summer of Science” Luftwellensurfer basteln und Naturwissenschaft erleben. Neben diesem Workshop gibt es sechs weitere beim Summer of Science. Mal geht es um Balance, mal darum, warum ein Flugzeug eigentlich fliegt. Außer den Workshops gibt es zahlreiche Experimentierstationen in einem Rundgang zu entdecken. 40 verschiedene physikalische Phänomene können erlebt werden. Tilman Pfau vom Physikalischen Institut der Uni Stuttgart, das die Ausstellung mit seinen Mitarbeiten betreut, hat das Konzept in Zusammenarbeit mit Studenten entwickelt. „Wir haben nicht unbedingt den Anspruch, dass alles verstanden wird, sondern dass es erfahren wird”, sagt er. Sie würden „Physik für die Sinne” machen wollen. In der ersten Woche kamen knapp 1000 Besucher nach Vaihingen, um sich die Ausstellung anzuschauen. Laut Karin Otter, einer der Organisatoren, werden es immer mehr. Den Besuchern stehen an den einzelnen Stationen Betreuer zur Seite, die bei Bedarf erklären, wie die Brücke aus Holz richtig zusammengesetzt wird oder warum eine Metallschale irgendwann Wasser spuckt, wenn man lange genug an ihr reibt. Dabei haben nicht nur die Kinder ihren Spaß. „Oft bleiben die Eltern oder Großeltern mit den Kindern da”, sagt Pfau. Wenn man Interesse an den Naturwissenschaften wecken wolle, müsse man auch bei den Eltern ansetzen.

Henrys Interesse ist bereits geweckt. Er findet alle Stationen und Workshops der Ausstellung toll. Seine Modelle des Luftwellensurfers hat er weiterentwickelt. „Nur leider hat die Putzfrau zwei aus Versehen weggeschmissen.”

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09.08.2011: Hallo-Kinder-Reporter Felix Heck berichtet vom “Summer of Science” an der Uni

Eine Mitmachausstellung und tolle Begleitworkshops an der Uni Vaihingen

Die Ausstellung

Die Ausstellung umfasste 40 Mitmachstationen rund um Mathe und Physik. Tolle Seifenblasen und Relativitätstheoriesimulatoren gehörten zu den Lieblingen. Aber andere Stationen haben es in sich. Hier konnte man gut einen Tag verbringen.

Mathe neu erleben mit dem Workshop „Mathemagie“

Wie viele Badewannen könnte man mit dem Wasser des Unisees füllen? Um diese Frage drehte es sich bei dem Workshop am Samstag, den 06.08.2011. Unter der Anleitung von Volker Kramer, der Mathe und Sport studiert, wurden die Länge und die Breite des Sees berechnet. Mit einem Gummiboot ging es raus auf „hohe See“ um auch die Tiefe des Sees herauszufinden. Dann ging es ran an den Taschenrechner. Das Ergebnis: 14.000 Badewannen könnte man mit dem kühlen Nass füllen!!! So macht Mathe viel mehr Spaß sind sich die 11 Kinder sicher!

Vorbereitung zur Seevermessung Wie tief ist der See? Luftwellensurfer in Aktion
Fotos: Felix Heck

Auf Wellen surfen

Ebenfalls viele interessante Dinge bastelte man bei dem Workshop „Luftwellensurfer“, der neben anderen Terminen am 09.08.2011 stattfand. Schnell wurde aus dünnem Telefonbuchpapier ein rotierendes Flugobjekt gebastelt. Auf Anweisung schnappt sich jeder eine Pappe. mit der soll nun eine Luftwelle erzeugt werden auf der das seltsam geformtes Ding „surfen“ soll. Nach dem Ausprobieren ging es direkt in den Wettbewerb über. Einige hatten die Zeit sinnvoll genutzt und schafften es fast die ganze Ausstellung „surfend“ zu durchqueren!!! Danach konnte man noch unter fachlicher Anleitung von David Neubauer, der Mathe und Physik studiert, ein etwas schwierigeres Modell bauen: Den Gleiter. Am Ende kann man die selbst hergestellten „Surfer“ mit nach Hause nehmen um sie da Mama, Papa und Geschwistern vorzuführen.

Zum Autor:

Felix Heck aus Bad Cannstatt ist 10 Jahre alt, besucht ab Herbst die 5. Klasse des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Stuttgart und ist schon im zweiten Jahr als Hallo-Kinder-Reporter unterwegs. Seine Hobbys: Schwimmen, Lesen und Schreiben .

Was ist ein Hallo-Kinder-Reporter?

Hallo-Kinder-Reporter ist ein Angebot im Rahmen des „Hallo Kinder“-Ferienprogramms der Stadt Stuttgart unter der Leitung des Jugendamtes. Für alle, die schon immer mal Reporter sein wollten, gibt es in diesem Jahr zwei Aktionen. Nachwuchsreporter ab zehn Jahren besuchen die Angebote des "Hallo Kinder-Ferienprogramms" und berichten dann in der "Tassilo Post". Die Nachwuchsreporter sind die gesamten Ferien unterwegs. Ausgebildet werden die Nachwuchsreporter von einer Journalistin, die für die Stuttgarter Nachrichten arbeitet.

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22.07.2011: Stuttgarter Zeitung, S. 12 / Wissenschaft

Experimente in den Ferien

Schülerinnen und Schüler können Papierboote testen und farbige Schatten erzeugen, Erwachsene können mit Lichtgeschwindigkeit durch ein virtuelles Tübingen radeln, um die Effekte der Relativitätstheorie besser zu verstehen. Die Mathematiker und Physiker der Universität Stuttgart laden in den Sommerferien die ganze Familie zu Experimenten und Workshops ein. Alle Veranstaltungen finden in der Mensa auf dem Uni-Campus in Vaihingen statt. Ferienprogramm vom 1. bis 20. August an der Universität Stuttgart. Die Mitmachausstellungen sind von Montag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Zu den Workshops muss man sich anmelden. Infos zu allen Veranstaltungen unter www.summer-of-science.uni-stuttgart.de

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Elternzeitung Luftballon August/September 2011

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